EINLOGGEN, EINSTELLEN, ERLEDIGT!
Unsere Talent Assessment Tools sind so konzipiert, dass sie Manipulationsversuchen auf vielen Ebenen begegnen – unauffällig, intelligent und wirkungsvoll.
In den Talent Assessment Tools sind verschiedene Sicherungsmechanismen hinterlegt:
EINLOGGEN, EINSTELLEN, ERLEDIGT!
Unsere Talent Assessment Tools sind so konzipiert, dass sie Manipulationsversuchen auf vielen Ebenen begegnen – unauffällig, intelligent und wirkungsvoll.
In der Ergebnisansicht wird ein Warnhinweis ausgegeben werden, sofern ein auffälliges Antwortmuster bei den Testpersonen beobachtet werden kann. Hierbei kommen verschiedene Algorithmen zum Einsatz, welche alle eingehenden Nutzereingaben automatisiert überwachen.
Kandidaten, die die erste Sichtung ihrer Bewerberdaten erfolgreich überstehen und zur Teilnahme an einem Talent Assessment Tool eingeladen werden, erhalten einen Zugangslink, der für genau eine einmalige Test-Durchführung gültig ist. Es ist fraglich und nach empirischen Untersuchungen von zu vernachlässigender Wahrscheinlichkeit, dass Bewerbende diese eine Chance jemand anderem überlassen.
Um die Gefahr von Manipulationen zu minimieren, werden parallele Testversionen (z.B. durch Randomisierung der Itemreihenfolge, Randomisierung der Distraktorenreihenfolge, Farbgestaltung) eingesetzt. Hat also ein Kandidat bspw. eine vermeintliche “Lösungsliste” für die Testinhalte, ist die Wahrscheinlichkeit enorm hoch, dass diese nicht zu den ihm gestellten Aufgaben passt. Dieses aber überhaupt erstmal zu überprüfen, kommt faktisch wiederum einer inhaltlichen Bearbeitung der Aufgabe gleich. Eine Lösungsliste ist also kein Vorteil, sondern sogar eher hinderlich.
Wenn eine Person beschließt, sich bei einem Unternehmen ernsthaft zu bewerben, dann reicht sie zunächst ihre biografischen Daten (Lebenslauf etc.) ein. Nur die Kandidat*inen, bei denen hieraus eine entsprechende Ehrlichkeit und Attraktivität für das Unternehmen hervorgeht, werden überhaupt für das Talent Assessment Tool freigegeben. Sich also einen Zugang einfach nur mal so zum Ausprobieren oder zum Anfertigen von Screenshots o.ä. zu verschaffen, setzt schon einmal die Fähigkeit voraus, eine zwar falsche aber echt und attraktiv aussehende Bewerbung zu erfinden.
Im Gegensatz zu Pen&Paper-Tests, die unter physischer Aufsicht durchgeführt werden, wird bei der Durchführung als Online-Assessment jedes Testitem einzeln und ohne Rücksprungmöglichkeit präsentiert. Es wird somit vermieden, dass sich etwaige Arbeitsgruppen einen Vorteil bei der Bearbeitung verschaffen können, indem etwa mehrere Personen sich die Bearbeitung der verschiedenen Aufgaben einer Seite aufteilen und diese parallel lösen. Bei der Lösung einzelner Aufgaben sind Arbeitsgruppen nach empirischen Erkenntnissen im Schnitt nicht besser als Einzelpersonen, brauchen aber länger. Insofern ist die Bearbeitung der Online-Tests als Gruppe sogar von Nachteil für das Bearbeitungsergebnis.
Negativselektion statt Positivselektion
Neben diesen angeführten Sicherungsmechanismen innerhalb der Online-Tests gibt es etwas Grundsätzliches, was viel wichtiger bei der Beurteilung von Manipulationsgefahren ist – Die Talent Assessment Tools sollen in erster Linie dabei helfen, Nicht-Geeignete Kandidaten zu erkennen und auszusortieren und nicht die Geeigneten identifizieren (es geht um Negativselektion statt Positivselektion).
Nach erfolgreicher Teilnahme (mit Manipulation oder ohne) ist der Bewerbungsprozess noch nicht abgeschlossen, nur eine weitere Phase beendet, denn eine endgültige Einstellung erfolgt erst nach weiteren Face-to-Face Verfahren, die nicht bzw. weniger der Gefahr einer Manipulation unterliegen.